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STRUKTURELLE ENTWICKLUNG DER EINFAHRBEREICHE

 1953 – 1983

VEB GRW TELTOW

Nach 1945 wurde die Inbetriebnahme von Regelungsanlagen durch Montageingenieure vorgenommen. Einen Spezialisten gab es schon – den sogenannten Ureinfahrer P a u l U n g e r.

Durch den steigenden Anteil von Regelungsanlagen in den Folgejahren (noch immer ausschließlich Strahlrohrregler) wurde 1953 in der Montageleitung entschieden, eine Inbetriebnahmegruppe zu bilden. Diese Gruppe wurde von Herrn M ä d e r aufgebaut.                                                                    

Herr M ä d e r verstarb 1959 und Herr Rolf S e b a s t i a n übernahm die Führung der Inbetriebnahmegruppe im VEB GRW Teltow. Anfang der sechziger Jahre (wahrscheinlich 1962) prägte Herr S e b a s t i a n die Bezeichnungen E I N F A H R E R und E I N F A H R E N. Er wollte damit deutlich machen, daß sich die Optimierung von Regelanlagen von einer herkömmlichen Geräteinbetriebnahme unterscheidet.

Im Zeitraum von 1962 – 1963 wird der Ingenieurtechnische Außendienst als Hauptabteilung durch die Zusammenlegung der Einfahrabteilung und der Auslandsmontage gebildet. Damit wurde endgültig eine Trennung von der Montageleitung vollzogen. HA-Leiter wurde Herr Werner G r a l o w.                                                  

In den Jahren 1962 und 1963 wurde auch der Zentrale Anlagenbau der BMSR-Technik im VEB GRW Teltow aufgebaut. Das bedeutete, daß alle Betriebe oder Betriebsteile anderer Firmen der DDR, die Montage- und Inbetriebnahmearbeiten von Meß- und Regelungsanlagen betrieben, vom VEB GRW Teltow übernommen wurden. Bei dieser Strukturierung wurde auch eine Gruppe von Inbetriebsetzern eines Berliner Institutsbetriebes, der elektrische Regler für Großkraftwerke baute in die Einfahrabteilung übernommen. Diese Gruppe wurde von Herrn Jochen D r a s d o geleitet.

Mit der Zusammenführung der Inbetriebnehmer um Herrn S e b a s t i a n und Herrn D r a s d o w erfolgte die erste territoriale Aufteilung des Arbeitsgebietes auf zwei Einfahrabteilungen.

E1   Herr Rolf S e b a s t i a n

E2   Herr Jochen D r a s d o

Herr D r a s d o hat bald darauf die Leitung des Ingenieurtechnischen Außendienstes übernommen. Die Abteilung E2 übernahm Herr Dietrich K o c h.

Die Entwicklung des Automatisierungsanlagenbaus In der Folgezeit führte progressiv zu einem personellen Anstieg der Inbetriebnehmer in der Hauptabteilung. Das führte zu einer Strukturerweiterung des Ingenieurtechnischen Außendienstes.

E3   Herr Dieter Z o c h e r (1964)

E4   Herr Herbert H ü b n e r (1972)

E5   Herr Jochen D r a s d o (1976)

Mit der Bildung der Einfahrabteilung E5 wechselte die HA-Leitung von Herrn Jochen D r a s d o zu Herrn Günter K ö s t e r.

1983 wurde die sogenannte Entflechtung des VEB GRW Teltow statt. Die Betriebsteile Leipzig und Cottbus wurden eigenständige Betriebe und führten fortan eigene Einfahrbereiche. Die Inbetriebnehmeingenieure wurden territorial aufgeteilt.

 

1984 – 1991

VEB GRW LEIPZIG

1984 wird die HA Inbetriebnahme in Leipzig zunächst dem F-Bereich Fertigung unterstellt.

FA Herr Michael P a a s c h

FAI Herr Günter K a n d l b I n d e r

1985 erfolgt die Anbindung an den Montagebereich M

MA      Herr Helmut B e r g m a n n

MAI     Herr Günter K a n d l b i n d e r

MAI-1   Herr Horst S c h m i d t     (Bereich Sachsen Anhalt)

MAI-2   Herr Ottfried M ü l l e r   (Bereich Westsachsen)

MAI-3   Herr Hans G ü n n e l (Bereich Thüringen)

MAI-4   Herr Dieter W e i m a n n (Bereich Karl-Marx-Stadt)

MAI-5   Herr Peter H e i n e n (Bereich Ostsachsen/Dresden)

Die Gruppe MAI-3 wird 1986 auf Grund der Größe in zwei Gruppen geteilt.

MAI-3.1 Herr Hans G ü n n e l

MAI-3.2 Herr Dieter K r e s s n e r

1987 übernimmt Herr Wilfried L u b a t s c h o f s k i die Gruppe MAI-3.1

 

1991-2000

VEB GRW Leipzig/GRW Leipzig GmbH/Hartmann&Braun und Folgeeigner

1991 wird der Inbetriebnahmebereich auf Grund des technischen Fortschritts in die Abteilungen für Systeminbetriebnahme und für Konventionelle Inbetriebnahme (Technische Funktionskontrolle) geteilt. Während die Technische Funktionskontrolle weiterhin im Montagebereich verbleibt, wird die Systeminbetriebnahme dem Vertieb angesiedelt.                                                                                          

VV Herr Jürgen R a d t k e

VVI   Herr Mathias R i c h t e r

MAI Herr Helmut B e r g m a n n

MAI-1 Herr Günter K a n d l b i n d e r

MAI-2 Herr Peter H e i n e n

1995 wird VVI durch die Gruppe Technische Funktionskontrolle und 1996 um das Anlagenprüffeld erweitert.

VVI   Herr Mathias R i c h t e r

VVI-1   Herr Mathias R i c h t e r/Herr Wilfried L u b a t s c h o f s k i (Systeminbetriebnahme)

VVI-2  Herr Günter K a n d l b i n d e r (Technische Funktionskontrolle)

VVI-3 Herr Hans-Georg S t o l p e (Anlagenprüffeld)

Im Jahr 2000 wird das Anlagenbauprofil der Leipziger Niederlassung auf Grund von übergeordneten Strukturverschiebungen in die alten Bundesländer verlagert. Der Ingenieurtechnische Außendienst wird aufgelöst.